Hautkrankheiten wirksam behandeln
Drei Tipps gegen Hauterkrankungen
Die Haut ist unser größtes, gleichzeitig aber auch unser empfindlichstes Organ. Bereits Ernährungsumstellungen oder auch äußere Einflüsse wie Luftverschmutzung, Hitze und Pollen können Spuren hinterlassen. Die Haut verändert sich sichtbar und zeigt zum Beispiel Flecken, Pusteln, Quaddeln oder Schuppen und spannt, juckt oder brennt. Meist ist es nur eine kleine Verletzung oder kurzfristige allergische Reaktion, die entweder von selbst oder durch eine lokal angewendete antiallergische Behandlung gelindert werden kann.
Chronische Hauterkrankungen belasten die Betroffenen
Doch es gibt auch chronische also dauerhafte Hauterkrankungen, wie zum Beispiel Neurodermitis. Dabei handelt es sich um eine in Schüben wiederkehrend auftretende Hautentzündung, auch atopische Dermatitis genannt. Es entwickeln sich rötliche, zum Teil nässende und stark juckende Bereiche auf der Haut, besonders auf der Brust, an den Ellenbogen und den Knien.
Sichtbare Hauterkrankungen etwa im Gesicht (zum Beispiel Rosazea, Akne, Herpes) sind für die Betroffenen oft besonders problematisch. Sie fühlen sich stigmatisiert und können die Hautprobleme nicht gut kaschieren.
Mit diesen drei Maßnahmen der Haut helfen
Hauterkrankungen können erblich bedingt sein, aber auch durch äußere Reize wie Stress, Hitze, UV-Strahlung und auch bestimmte Lebensmittel ausgelöst werden. Daher können bei einigen Hauterkrankungen, die in der Fachsprache Dermatosen genannt werden, drei Tipps als erste Maßnahme helfen, die Probleme zu lindern.
1. Hautprobleme durch Ernährung lindern
Die Ernährung nimmt einen zentralen Stellenwert bei der Behandlung von Hauterkrankungen ein, da eine gute Ernährung gesunde Haut und ein starkes Immunsystem fördert. Vor allem eine vitamin- und eiweißreiche Ernährung ist wichtig, weshalb beispielsweise grünes Gemüse, frisches Obst oder auch Biofleisch in den Ernährungsplan integriert werden sollten.
Es ist aber auch sinnvoll, sich beim Arzt auf eine Nahrungsmittelallergie testen zu lassen, um mögliche Unverträglichkeiten auszuschließen. Denn auch dies kann ein Trigger für beispielsweise Neurodermitis sein. Zusätzlich dazu kann es helfen, ein Ernährungstagebuch zu führen. So stellt man sicher, welche Produkte sich beispielsweise günstig auf die Haut auswirken.
2. Stress bei Hautproblemen vermeiden
Hauterkrankungen entstehen auch oftmals durch Stress, sei es auf der Arbeit oder im Privatleben. Je mehr Stress, desto schwächer wird das Immunsystem und desto eher können Hautirritationen entstehen. Daher ist es wichtig, sich öfter mal zu entspannen und den Kopf freizubekommen. Regelmäßiger Sport hilft, um Stress abzubauen und das Immunsystem zu stabilisieren. Außerdem ist guter Schlaf das A & O. So fördert man die Regeneration und kann erholter in den Tag starten.
3. Hilfe aus der Natur: Kamille und Schafgarbe für die Haut
Bei entzündlichen Hautproblemen hilft auch die Kraft bewährter Heilpflanzen. Beispielsweise die Extrakte der Echten Kamille oder der Schafgarbe wirken entzündungshemmend und unterstützen die Wundheilung. Enthalten sind die beiden Pflanzen etwa in Kamillan® Pharma Wernigerode aus der Apotheke. Ein Umschlag aus warmem Wasser und Kamillan (7,5 bis 15 ml Lösung auf 1 Liter Wasser) kann etwa 10 Minuten auf die betroffenen Hautbereiche gelegt werden. Das trägt zur Unterstützung der Wundheilung bei und fördert das generelle Wohlbefinden.
Bei Hautproblemen in die Hautarztpraxis
Hauterkrankungen können auch durch Mikroorganismen wie beispielsweise Bakterien oder Pilze ausgelöst werden oder aufgrund bestimmter anderer Erkrankungen oder der Anwendung bestimmter Medikamente entstehen. Deshalb sollten Veränderungen auf der Haut – auch wenn sie vielleicht nicht jucken oder andersartig stören – auch vom Hautarzt oder der Hautärztin untersucht werden.