Welche Handcreme ist nach der Desinfektion der Hände geeignet?
Darauf sollte man bei der Handpflege achten
Häufiges Händewaschen und zusätzlich ein Desinfektionsmittel aufzutragen kann die Haut auf Dauer beanspruchen: Sie fühlt sich trocken und rau an, manchmal treten sogar spröde und juckende Stellen an den Händen auf. Eine gute Handpflege ist daher wichtig. Doch welche Handcreme sollte man nach der Desinfektion auftragen und worauf muss sonst noch geachtet werden?
Desinfektionsmittel kann der Haut Probleme bereiten
Ein unangenehmes Gefühl auf den Händen, nachdem man sie desinfiziert hat, ist nicht selten. Die Haut spannt und fühlt sich angegriffen an. Manche Desinfektionsmittel töten nicht nur die schädlichen Keime, sondern auch nützliche Bakterien ab und sie greifen den Säureschutzmantel der Haut an. Die Hände werden rau und rissig und können sich sogar entzünden.
Fetthaltige Pflege für die beanspruchten Hände
Das regelmäßige Eincremen der Hände mit einer rückfettenden Creme ist daher nicht nur für das Hautgefühl, sondern auch zur Pflege und dem Schutz der beanspruchten Haut wichtig. Denn das häufige Händewaschen und desinfizieren kann die Haut auslaugen, ihr Fette und Feuchtigkeit entziehen. Die hautpflegenden, fettenden Substanzen der Handcremes können den angegriffenen Säureschutzmantel, also die Schutzbarriere der Haut, stärken und Fett zuführen und somit bei Hautirritationen und trockener Haut helfen.
Wichtige Tipps für die Handpflege
- Die Hände regelmäßig mit einer fetthaltigen Creme oder Salbe z. B. mit Bienenwachs eincremen.
- Gut geeignet sind auch Produkte auf Basis von Urea, Milchsäure oder fetten Pflanzen-Ölen.
- Die Hände sollten dafür sauber und trocken sein.
- Bei stark beanspruchter Haut ist das Eincremen bis zu 10 Mal am Tag empfohlen.
- Vor dem Schlafengehen können eine fetthaltige Creme auf die Hände aufgetragen und Baumwollhandschuhe darüber gezogen werden.
- Ein Handbad kann außerdem helfen, um geschädigte Hautbereiche zu beruhigen und die Wundheilung anzuregen. Dazu z. B. 1-2 Liter warmes Wasser mit 2-3 Messbecher Kamillan Pharma Wernigerode aus der Apotheke vermischen und 10-20 Minuten lang die Hände darin verwöhnen.
- Bei starken Hautschäden, Juckreiz, Rötungen und Rissen sollte man bald einen Hautarzt aufsuchen.
Richtiges Händewaschen – so wird die Haut weniger strapaziert
Auch häufiges Händewaschen kann die Haut auf den Händen belasten. Mit diesen Tipps wird sie weniger irritiert:
- Generell gilt: Nicht häufiger als nötig die Hände waschen.
- Am besten lauwarmes Wasser verwenden.
- Die Seifen oder Waschlotionsreste sollten immer ganz abgewaschen werden.
- Die Hände sollten nach dem Waschen gründlich abgetrocknet werden.
- Bei der Auswahl der Waschlotion sollte man darauf achten, dass diese mild und parfümfrei sind und einen pH-Wert unter 6 haben. Unsere Haut hat einen pH-Wert zwischen 4,5 und 5,75.
- Auf klassische Seife oder Produkte mit ätherischen Ölen und Alkohol sollte am besten ganz verzichtet werden.