Spreißel im Fuß?
Darum sollte ein Spreißel immer entfernt werden
Da kann man noch so vorsichtig sein: Ob bei Kind oder Erwachsener, einen Spreißel oder Splitter hat man sich schnell eingefangen. Richtig schnell geht das, wenn wir barfuß oder auf Socken unterwegs sind. Das ist an den empfindlichen Füßen besonders unangenehm. Sobald es unter der Fußsohle zwickt, ist schnelles Handeln gefragt, den ungebetenen Gast wieder zu entfernen.
Ein Spreißel kann Entzündungen verursachen
Keine Frage, die Entfernung eines Splitters kann ein unangenehmer Vorgang sein. Besonders an der empfindlichen Fußsohle. Deswegen überlegen viele, ob man kleinere Fremdkörper nicht einfach in Ruhe herauswachsen lassen kann. Die Antwort lautet: Nein. Der Körper versucht dann eher früher als später, den Spreißel abzustoßen. Dann entzündet sich die Wunde, beginnt zu schmerzen oder eitern und kann im schlimmsten Fall zu einer Blutvergiftung führen. Deshalb ist es wichtig, jeden Splitter zügig zu entfernen. Gelingt das auch nach mehreren Versuchen nicht, steht der Gang zum Arzt an. Das gilt auch, wenn die Haut um den Splitter sich zu röten oder zu schmerzen beginnt. Dies können Anzeichen einer beginnenden Infektion sein.
So entfernt man einen Spreißel aus dem Fuß
Damit der Splitter schnell und möglichst schmerzfrei aus dem Fuß entfernt werden kann, helfen ein paar einfache Maßnahmen:
- Gründlich Hände und Wunde waschen. Damit beim Entfernen keine Keime oder ähnliches über die Hände in die Wunde gelangen, sollten diese mindestens 30 Sekunden mit Seife und heißem Wasser gewaschen werden. Besser sind Einmalhandschuhe, wer welche zuhause hat. Auch die Wunde sollte man äußerlich säubern, bevor man sich an die Entfernung des Spreißels macht. Ansonsten können von der umliegenden Haut Schmutz und Erreger in die Wunde gelangen.
- Das Werkzeug sterilisieren. Ganz gleich, womit der Spreißel entfernt werden soll, vorher muss das Gerät desinfiziert werden. Das geht entweder mit reinem Alkohol oder Essig, indem man es für einige Minuten abkocht oder für etwa eine Minute über eine offene Flamme hält. Am besten eignen sich Pinzetten. Bei tief sitzenden Splittern können Nadeln beim Freilegen helfen, damit man sie mit einer Pinzette greifen und herausziehen kann.
- Nicht versuchen, den Spreißel herauszudrücken. Das klappt meistens sowieso nicht, sondern kann den Fremdkörper noch tiefer in die Haut pressen oder sogar in mehrere Teile zerbrechen.
- Wenn der Spreißel zu tief sitzt, kann ein Fußbad mit lauwarmem Seifenwasser helfen. Nach etwa zehn oder mehr Minuten ist die Haut aufgeweicht und der Splitter leichter mit der Pinzette zu greifen. Alternativ kann auch Zugsalbe helfen, den unerwünschten Eindringling an die Oberfläche zu bringen. Dafür braucht es aber mehrere Stunden bis einen Tag.
Wenn der Spreißel raus ist: Die Wunde richtig versorgen
Ist der Splitter aus dem Fuß entfernt, sollte man die Wunde noch richtig versorgen. Als praktischer Ersthelfer zur Versorgung von Spreißelwunden eignet sich hervorragend Kamillan® Pharma Wernigerode. Die Kombination aus Kamille und Schafgarbe besitzt zugleich entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkungen und unterstützt die Wundheilung. Dazu einfach ein Fußbad mit Kamillan® ansetzen und den Fuß für einige Minuten darin ruhen lassen. Alternativ kann man auch einen Wundumschlag mit einer Kamillan®-Lösung um den Fuß wickeln. Zum Schluss schützt ein Pflaster die Verletzung, damit sie feucht abheilen kann.