Wenn Mikrorisse im Intimbereich zu Entzündungen führen
Empfindliche Haut kann sich schnell verletzen
Es brennt und schmerzt bei jedem Schritt und zwar an der intimsten Stelle? Ursache dafür kann schon eine winzige Verletzung sein. Selbst kleinste Wunden, sogenannte Mikrorisse können bei der zarten und empfindlichen Haut im Intimbereich schnell zu Beschwerden führen. Nicht selten entstehen daraus sogar Entzündungen. Doch das muss nicht sein.
Die Haut im Intimbereich: schützt und reagiert sensibel
Die Haut im Intimbereich ist sehr zart und empfindlich, erfüllt aber mehrere Schutzaufgaben, indem sie verhindert, dass Keime in die Haut eindringen. Tausende von Nervenzellen sorgen außerdem für eine hohe Empfindsamkeit: die Haut im Intimbereich kann daher selbst leichte Berührungen wahrnehmen - angenehme als auch unangenehme.
Wie entstehen Wunden im Intimbereich?
Die Haut im Intimbereich kann daher auch leicht verletzt werden. Eine solche Wunde ist dann meist sehr unangenehm. Die Haut brennt, juckt, ist wund und gerötet, schwillt an und schmerzt. Ist die Haut in dem empfindsamen Bereich trocken, kommt es noch schneller zu Mikrorissen. Auch wenn man den Juckreiz durch Kratzen oder Reiben zu lindern versucht, kann man die Haut so zusätzlich schädigen. Ursachen der Wunden können mechanische Beanspruchung, chemische Reize oder Krankheitserreger sein. Ein Hormonmangel - zum Beispiel zu Beginn der Wechseljahre- kann außerdem trockene Haut im Intimbereich begünstigen.
Mechanische Beanspruchung
- eng anliegende Unterwäsche oder Hosen
- Slipeinlagen
- langes Sitzen
- Sportarten wie Reiten oder Radfahren
- Rasur oder Waxing im Intimbereich
- Geschlechtsverkehr
- zu raues Toilettenpapier
Chemische Reize
- zu viel Intimhygiene: „Überwaschung“ kann die Haut schädigen - einmal täglich reicht völlig aus
- zu stark reizende Pflege: Inhaltsstoffe wie Alkohol, Emulgatoren und Parabene etwa, können die Haut austrocknen
Krankheitserreger
- Pilze und Bakterien finden im Intimbereich günstige Lebensbedingungen, da es dort meist warm und feucht ist.
Was kann man gegen gereizte Haut im Intimbereich machen?
All diese Faktoren können die Haut beeinträchtigen und auf Dauer die Hautbarriere, die als Schutzfunktion dient, stören, so dass sie anfälliger für Verletzungen wird. Die Gefahr besteht zudem, dass sich die kleinen Mikrorisse oder wunde Stellen entzünden. Mit einem Sitzbad kann man möglichen Entzündungen vorbeugen und die Wundheilung der empfindlichen Bereiche unterstützen. Eine Kombination von Extrakten aus Kamillenblüten und Schafgarbe, wie zum Beispiel Kamillan Pharma Wernigerode, wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und kann die beanspruchte Haut beruhigen.
Wie kann man die Haut im Intimbereich schonend pflegen?
Um trockene Haut im Intimbereich zu verhindern kann eine fettreiche Schutzsalbe helfen. Für die Pflege genügt in der Regel Wasser. Wenn zusätzliche Waschlotionen zum Einsatz kommen, sollte man darauf achten, dass diese sehr mild und parfümfrei sind. Schon normale Duschgels können den Intimbereich irritieren.