Zahn um Zahn – Wenn der Zahnersatz das Zahnfleisch reizt
Was man gegen Aphten und Druckstellen tun kann
Wenn der Zahnersatz Probleme bereitet, kann das ziemlich unangenehm und auch schmerzhaft sein. Zahnersatz wie Zahnprothesen oder Implantate sind aber vor allem im Alter oft notwendig, um ohne Probleme kauen oder auch sprechen zu können. Außerdem sorgen sie für ein schönes, intaktes Gebiss sowie ein gepflegtes Aussehen. Mund- und Rachenraum können durch den permanenten Einsatz von diesen zahnmedizinischen „Fremdkörpern“ aber oft gereizt werden.
Die Mundschleimhaut reagiert empfindlich
Sitzt die Prothese zum Beispiel schlecht oder hat sich mit der Zeit gelockert, kann das zu Reibung, kleinen Verletzungen und wunden Stellen führen, die sich dann häufig schnell entzünden. Sogenannte Apthen – schmerzhafte vorübergehende Minigeschwüre – können sich in der empfindlichen Mundschleimhaut bilden.
Wann entstehen Druckstellen im Mund?
Meist bilden sich solche Probleme beim Einsetzen der Prothese. Der Mund empfindet dies zunächst als Fremdkörper und muss sich erst daran gewöhnen. Die ersten Tage oder Wochen ist so ein Zahnersatz in der Regel also spürbar. Das Zahnfleisch wird gereizt, schmerzhafte Rötungen, Schwellungen und Aufschürfungen können auftreten. In dieser Phase können Mundspülungen z. B. mit Kamille Linderungen verschaffen.
Aber auch nach einigen Jahren kann ein Zahnersatz Probleme bereiten. Verschleiß oder ein sich verändernder Kieferknochen können dazu führen, dass die Implantate oder die Prothese ihren Sitz verändern und Probleme bereiten.
Die Reinigung des Zahnersatzes ist wichtig: So geht’s:
Wichtig ist vor allem eine tägliche Reinigung der herausnehmbaren Prothesen, damit Bakterien oder Pilze sich nicht einnisten können. Denn an hängengebliebenen Essensresten finden diese in dem feuchtwarmen Gebiet der Mundhöhle optimale Lebensbedingungen. Sie können sich ausbreiten und die Mundschleimhaut entzünden.
- Der Zahnersatz sollte zwei- bis dreimal täglich nach dem Essen außerhalb des Mundes sorgfältig gereinigt werden. Für herausnehmbare Prothesen eignen sich spezielle Reinigungslösungen meist in Form von Sprudeltabletten oder Pulverkonzentraten auf Peroxid-Basis, in dier der Zahnersatz hineingelegt wird.
- Zusätzlich sollte man das Implantat auch mit Zahnseide oder Interdentalbürsten säubern.
- Zahnpasta eignet sich nicht, sie kann im Gegenteil die Prothese beschädigen.
Was hilft bei einer Entzündung im Mund- oder Rachenraum?
Hat sich trotzdem durch eine Verletzung der Mundschleimhaut der Bereich entzündet, kann eine Kombination aus Kamille und Schafgarbe, wie beispielsweise Kamillan Pharma Wernigerode, gut helfen. Je nachdem, ob sich die betroffene Stelle im Mund- oder Rachenraum befindet, eignet es sich zum Gurgeln und Ausspülen. Per Pinsel oder Wattestäbchen kann die Lösung aber auch direkt auf den betroffenen Bereich getupft werden. Entzündungen werden beruhigt, der Schmerz gelindert und die Wundheilung natürlich gefördert. So können sich Mundschleimhaut und gestresstes Zahnfleisch schnell erholen und wieder wichtige Schutzfunktionen aufbauen.
Trotz seiner antibakteriellen Aktivität erhält Kamillan nachweislich die gesunde Mundflora. Es greift weder das Geschmacksempfinden an, noch verändert es die Zahnfarbe. Deshalb eignet sich Kamillan Pharma Wernigerode auch zur Prophylaxe und kann zur täglichen Stärkung von Mundschleimhaut und Zahnfleisch eingesetzt werden.
Wann zum Zahnarzt?
Wenn die Druckstellen nicht verschwinden, sollte man am besten seinen Zahnarzt aufsuchen. Er kann die Ursachen erkennen und durch unterfüttern oder abschleifen der Prothese einen besseren Sitz herbeiführen sowie akute Symptome behandeln. Er kann außerdem entscheiden, ob zusätzlich ein Haftmittel zum Einsatz kommen sollte.